Stoff- und Energieströme

Feuerverzinken ist ein „Schmelztauch-Verfahren“,

bei dem metallische Werkstücke (fast immer Stahl) für mehrere Minuten in einen Kessel mit schmelzflüssigem Zink von 450 °C getaucht werden. Dabei entstehen auf den benetzten Oberflächen des Werkstücks Eisen-Zink-Legierungen unterschiedlicher Zusammensetzung, die das Werkstück auf Jahrzehnte hin vor Korrosion (Rost) schützen. Dabei fallen als Emissionen verfahrensbedingt Abgase, Rauch und Staub an.

Um ein Volumen

– je nach Anlagengröße – von ca. 40 bis 100 m3 Zink in einem Zinkkessel dauerhaft in schmelzflüssigem Zustand zu halten, sind auch beträchtliche Mengen Heizenergie erforderlich, von der ein gewisser Teil als Abwärme in die Umwelt entweicht.

Vor dem eigentlichen Verzinken

ist darüberhinaus immer eine chemische Vorbehandlung der Werkstücke erforderlich, die ebenfalls als Tauchverfahren in großen Becken erfolgt und auf die wir später detailliert eingehen werden. Auch hier fallen als Emissionen Dämpfe (Salzsäure, Ammoniak) an.

Nicht zuletzt werden

die Werkstücke auch an- und ausgeliefert, gelagert und werksintern transportiert, wobei in gewissem Umfang Lärm und Abgase entstehen.

Ihr Stahl in guten Händen