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Feuerverzinken

Das WIEGEL-Feuerverzinkungsverfahren nach DIN EN ISO 1461 garantiert höchste Qualität und langfristigen Korrosionsschutz von bis zu 100 Jahren.

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Korrosionsschutz ist Vertrauenssache

Nur die sorgfältige Ausführung aller Prozessschritte garantiert ein dauerhaftes Ergebnis. Deswegen schützt das WIEGEL-Korrosionsschutz-Team Ihren Stahl nicht nur mit überragender Prozessqualität. Auch alle Leistungen drum herum werden mit der gleichen Sorgfalt ausgeführt: Vom Kommissionieren über das Feinputzen bis zur Gewindereinigung, von der Vormontage über Sonderverpackungen (z.B. nach Übersee) bis zur Konservierung, wie z.B. dem Weißrostschutz.

Ob Kleinteile oder raumgreifende Stahlkonstruktionen, ob Einzelstücke oder Serienprodukte: mit dem Verfahren der Feuerverzinkung bieten wir Ihrem Stahl einen dauerhaften Schutz vor Rost. Abhängig von der Dicke der Zinkschicht und den Umgebungsbedingungen können sogar Schutzdauern von über 100 Jahren erreicht werden.

 

Auch zu allen Fragen der optimalen Vorbereitung und Konstruktion von Teilen und zur DASt 022 steht Ihnen immer fachkundiger Beistand zu Seite. Die WIEGEL-Profis unterstützen Sie mit den besten Einstufungshilfen und führen die notwendigen MT-Prüfungen in jedem Werk selbst durch.

Die Feuerverzinkung ist ein Verfahren zum Schutz von Stahlteilen vor Korrosion. Bei diesem Verfahren werden die Stahlteile in ein geschmolzenes Zinkbad getaucht, das einen korrosionsbeständigen Überzug bildet. Es handelt sich dabei um eine metallurgische Reaktion, bei der Eisen und Zink eine untrennbare Eisen-Zink-Legierung im Überzug bilden. Durch die metallurgische Reaktion zwischen Zink und Stahl (FeZn-Legierung) schützt Feuerverzinken als einziges Verfahren dauerhaft wirkungsvoll vor Unterrostung und ist mit seinem kathodischen Schutz sogar in der Lage kleinere Beschädigungen zu schließen.

 

Feuerverzinken
Verfahrensablauf

Der Prozess wird in die acht Schritte Aufrüsten, Entfetten, Beizen, Fluxen, Trocknen, Feuerverzinken, Nachbehandeln und Abrüsten unterteilt:

1. Aufrüsten

Nach Anlieferung der zu verzinkenden Teile wird eine Eingangskontrolle durchgeführt. Anschließend werden diese sachkundig und verzinkungsgerecht aufgerüstet, so dass die nachfolgenden Prozessschritte rasch, fehlerfrei und effektiv erfolgen können.

2. Entfetten

Die zu verzinkenden Teile werden mit einem Schienenwagen in die eingehauste Vorbehandlung transportiert, wo das Material zunächst entfettet wird. Dabei kommen saure Entfettungsmittel in wässriger Lösung zum Einsatz. WIEGEL ist der weltweit erste Feuerverzinker, der die Vorbehandlung vollständig eingehaust hat und die Abluft umweltgerecht filtert.

3. Beizen

Das Beizen erfolgt in verdünnter Salzsäure, die bei WIEGEL nach dem Prinzip der getrennten Beizwirtschaft in unterschiedlichen Becken angesetzt werden. Dies bedeutet, dass Beizen mit den sich anreichernden Wertstoffen Eisen und Zink getrennt voneinander zum Einsatz kommen und eine Vermischung beider Wertstoffe vermieden wird. Dies ermöglicht eine stoffliche Aufbereitung im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Nach dem Beizen erfolgt erneut ein Spülvorgang.

4. Fluxen

Auf das Spülbad folgt ein Flussmittelbad. Das Flussmittel sorgt für eine abschließende, intensive Feinreinigung der Stahloberfläche und erhöht außerdem die Benetzbarkeit zwischen der Stahloberfläche und dem flüssigen Zink. Das Flussmittel besteht in der Regel aus einer wässrigen Salzlösung, Zinkchlorid und Ammoniumchlorid.

5. Trocknen

Das gefluxte Material wird nun getrocknet, um einen qualitativ hochwertigen und sicheren Verzinkungsprozess sicherzustellen.

6. Feuerverzinken

Das getrocknete Material wird nun in den vollständig eingehausten Verzinkungsofen transportiert. Dort wird der vorbehandelte Stahl in das flüssige 450 °C heiße Zink getaucht. Nach dem Eintauchen in das flüssige Zink verbleiben die Teile im Zinkbad, bis die physikalische Reaktion zwischen dem Eisen und dem Zink abgeschlossen ist. Vor dem Herausziehen der Teile aus dem Zinkbad wird die Oberfläche des Zinkbades von Oxiden und Flussmittelrückständen gereinigt. WIEGEL arbeitet schon seit Jahren bleifrei, also ohne Zusatz von Blei in die Schmelzen.

7. Nachbehandeln

Die verzinkten Stahlteile kühlen entweder an der Luft oder in einem Wasserbad ab. Auf Kundenwunsch können sie zudem nachbehandelt werden. Eine Nachbehandlung erzeugt einen klaren, organischen Film für langanhaltenden Glanz und verhindert frühzeitige Weißrostbildung auf feuerverzinkten Oberflächen.

8. Abrüsten

Die Teile werden abschließend verputzt, das heißt, Zinkspitzen und Rückstände auf dem Zinküberzug werden entfernt. Vor der Auslieferung erfolgt nochmals eine Qualitätskontrolle des verzinkten Materials.

Es sind das Wissen und die Erfahrung, die in den Gesamtprozess einfließen und letztlich die langfristige Qualität aber auch die Auswirkung auf die Umwelt bestimmen.

 

WIEGEL Feuerverzinken bietet eine effiziente Logistik für die Abholung, Vorbereitung, Nachbearbeitung, Kommissionierung und Lieferung Ihres Stahls. Wir wissen, wie wichtig die Einhaltung von Fristen ist und können bei Bedarf täglich oder direkt an die Baustelle liefern. Unser Team aus erfahrenen Fachleuten ist bestrebt, einen erstklassigen Service zu bieten, der eine rechtzeitige und genaue Lieferung Ihres Stahls ermöglicht.

 

Ein eigenes Qualitätsmanagement und zahlreiche Zertifizierungen, darunter natürlich die für das Feuerverzinken maßgebliche DIN EN ISO 1461, unterstreichen das WIEGEL-Bekenntnis zur Qualität. Und mit ständiger Weiterbildung und einem eigenen Schulungssystem sorgen wir dafür, dass alle Mitarbeiter auf dem neuesten Stand sind.

Wir beraten Sie umfassend. Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem nächstgelegenen WIEGEL-Ansprechpartner auf.

 

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