WIEGEL Parey der WIEGEL-Gruppe feierlich eröffnet.
– Mit einem Festakt wurde am vergangenen Freitag der neue Standort Redekin für den Gittermastbau
Redekin, 21. April 2016: Auf nunmehr 14.000 qm Hallenfläche und 50.000 qm Grundstücksfläche kann der Gittermastbau Wiegel Parey der WIEGEL-Gruppe am neuen Standort Redekin produzieren. Die Vergrößerung des Gittermastbaues in Parey wurde aufgrund des stark gestiegenen Nachfrage nach Gittermasten erforderlich. Grund dafür ist der mit dem Ausbau regenerativer Energien einhergehende Bedarf an zusätzlichen Überlandleitungen und der Sanierung des Bestandsnetzes.
Stolz auf das neue Werk (v.ln.r.): Dr.-Ing Thomas Happle (Techn. Geschäftsführer Wiegel-Gruppe), Alexander Hofmann (Verwaltungsrat Wiegel-Gruppe), Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, Uwe Harder (Geschäftsführer Wiegel Parey), Landrat Steffen Burchhardt, Dr. Rastislav Rendko (Geschäftsführer Wiegel Parey), Michael Hofmann (Verwaltungsrat Wiegel-Gruppe)
Die komplette Produktion wurde nach einer halbjährigen Planungsphase überwiegend im Jahr 2015 während des laufenden Betriebs von Parey nach Redekin verlegt. Dem Umzug vorausgegangen waren Sanierungs- und Ertüchtigungsarbeiten in den bereits existierenden Werkshallen am neuen Standort. So wurden Elektrik, Beleuchtung, Heizungs- und Lüftungstechnik auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Der neue Standort Redekin ermöglicht die Vergrößerung der Produktionskapazitäten
Das hochmotivierte Team in Redekin
Die einführenden Begrüßungsworte sprachen die beiden Geschäftsführer von Wiegel Parey: Dipl.-Ing. (FH) Uwe Harder und Dr. Rastislav Rendko.
Danach gab Dr.-Ing. Thomas Happle, Geschäftsführer Wiegel Parey und Geschäftsführer der Wiegel-Gruppe Technik, Innovation und Gittermastbau einen Überblick über „20 Jahre Gittermastbau bei Wiegel“.
Verwaltungsrat Alexander Hofmann
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff
Dr. Sabina Grund, Initiative Zink der Wirtschaftsvereinigung Metalle
Harald Bothe, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Stadt Jerichow
Dr. Rastislav Rendko und Uwe Harder, Geschäftsführer Wiegel Parey
Dank an Dr.-Ing. Birgit Postrach, die die Veranstaltung moderierte
Dr. Rastislav Rendko, Geschäftsführer Wiegel Parey
Dr.-Ing. Thomas Happle, Geschäftsführer Wiegel Parey und Geschäftsführer Wiegel Gruppe Bereich Technik Innovation u. Gittermastbau
Steffen Burchardt, Landrat der Landkreises Jerichower Land
Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Steffen Burchhardt, Landrat des Landkreises Jerichower Land und Harald Bothe, Bürgermeister Stadt Jerichow hoben in ihren Ansprachen jeweils die Bedeutung engagierter Firmen wie WIEGEL für Arbeitsplätze und weitere kommunale Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Land hervor.
Dr.-Ing. Sabina Grund von der Initiative Zink betonte die Bedeutung des Feuerverzinkens für die Infrastrukturtechnik als nachhaltigstes Korrosionsschutzverfahren. Ohne den geringen Wartungs- und Erhaltungsaufwand, den feuerverzinkte Konstruktionen benötigen, wären viele Infrastrukturprojekte gar nicht wirtschaftlich realisierbar. Ein besonderer Vorteil sei, daß innerhalb der WIEGEL-Gruppe Korrosionsschutz- und Konstruktions-KnowHow beim Gittermastbau nahtlos ineinandergreifen.
Das Schlußwort sprach Dipl.-Wirtschaftsing. Alexander Hofmann, Wiegel-Gruppe Verwaltungsrat / Gesellschafter.
Die Ursprünge des Gittermastbaues reichen bis 1930 zurück, als in Parey eine Niederlassung der „Beton- und Monierbau AG Berlin“ gegründet wurde. Die nach der dem Kriegsende folgende Enteignung und Treuhandverwaltung führte 1950 zur Gründung der „VEB Baumechanik Barleben“, die in der Folgezeit selbst Betriebsbestandteil verschiedener VEBs war. Nach der Wende kurzfristig selbständig, wurde Parey Teil der Mitteldeutschen Stahlbau GmbH. Bis 1989 stellte Parey nahezu alle Gittermasten in der DDR her, darüberhinaus wurde dieser auch nach Asien und Afrika exportiert. 1995 kam der Gittermastbau Parey zur WIEGEL-Gruppe, die Mitarbeiterzahl war auf 51 gesunken und die Produktionskapazität lag bei etwa 5.000 bis 6.000 Tonnen im Jahr. Heute sind im Gittermastbau Wiegel Parey ca. 140 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produktionskapazität liegt nun bei etwa 20.000Tonnen/Jahr.
Werksführung
Freifläche mit Schwarzware und Transportanlage
Blick in die Produktion
Der Umzug von Parey nach Redekin wird symbolisch vollzogen
Weitere Informationen:
Artikel in der „Volksstimme“ vom 23.04.2016
Artikel im „Genthiner Rundblick“ vom 23.04.2016
Veröffentlicht: 21. April 2016