Feuchtwangen, Nürnberg – Anläßlich eines Besuches unseres Werks in Feuchtwangen informierte sich der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag Ludwig Hartmann, MdL über die Maßnahmen der WIEGEL-Gruppe im Klimaschutz
Herr Ludwig Hartmann MdL, schreibt dazu in seinem Blog auf Facebook:
„Rauchende Schornsteine, laute Fabrikhallen und ein hoher Energiebedarf: Das sind Bilder, die beim Wort „Feuerverzinken“ vor dem inneren Auge entstehen. Diese Bilder gehören aber der Vergangenheit an: Dass auch beim Feuerverzinkten hohe Standards für den Umweltschutz angelegt und innovative Ideen für mehr Klimaschutz entstehen können, haben mein Fraktionskollege Martin Stümpfig und ich bei einem Austausch mit Vertretern der Wiegel Gruppe in Feuchtwangen erfahren.
Wiegel setzt seit über 25 Jahren auf Umweltschutz in der Produktion und hat branchenintern eine Vorreiterrolle übernommen. Bereits Ende der 80er Jahre hat ein Team um Alexander Hofmann, seit 2008 Gesellschafter und Verwaltungsrat, einen völlig neuen Anlagentyp einer Feuerverzinkerei mit komplett eingehauster Verzinkungs- und Vorbehandlungslinie entwickelt, wodurch es gelang, alle dringenden Luftreinigungsprobleme der damals stark umweltbelastenden Branche zu lösen.
Für Alexander Hofmann ist Klimaschutz ein Innovationstreiber. Was nun fehlt, sind Anreize aus der Politik, um Innovationen in Sachen Klimaschutz weiter voranzutreiben. Er fordert, bei Bauwerken in der Infrastruktur auf die Langlebigkeit der verbauten Materialien zu achten (durch Feuerverzinkung werden Bauwerke bis zu 100 Jahre haltbar gemacht) und einen deutlich höheren CO2-Preis anzusetzen, um eine Innovationswelle in der Industrie auszulösen. Danke an Alexander Hofmann, Dr. Ing. Thomas Happle, Curd Blank für das informative Gespräch!“
Veröffentlicht: 19. Oktober 2020