Es folgt ein Auszug aus den Pressemitteilungen des Günzburger Oberbürgermeisters:
Im Hintergrund liefen seit Monaten vertrauliche Gespräche zwischen Grundstückseigentümern, Vertretern der Wiegel-Gruppe und Verantwortlichen im Günzburger Rathaus um auszuloten, inwieweit das Unternehmen in Günzburg investieren wolle. Vor gut sechs Wochen fiel dann die Entscheidung des Unternehmens, auf dem Kimmerle-Areal ein 16 000 m² großes Grundstück zu erwerben.Nachdem die Verantwortlichen der Wiegel-Gruppe „zielführende“ Gespräche mit Vertretern des Rathauses und des Landratsamtes führten und die für den Bau benötigte Grundstücksfläche erwarben, geht es jetzt im Genehmigungsverfahren darum, Baurecht zu erhalten. Die Untere Immissionsschutzbehörde des Landratsamtes benötigt als zuständige Genehmigungsbehörde von der Stadt Günzburg im Zuge des Verfahrens die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens bezüglich der Errichtung einer Feuerverzinkerei. OB Gerhard Jauernig, der dem Landrat Hubert Hafner und dem Landratsamt sehr für die gute Kooperation dankt, hat deshalb kurzfristig diesen Tagesordnungspunkt auf die kommende Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 17. Juni 2008 gesetzt. Um dieses Verfahren so schnell wie möglich zum Abschluss zu bringen und den interessierten Stadträten die Gelegenheit zu geben, sich vor Ort ein Bild zu machen, charterte er kurzerhand einen Bus und fuhr mit den Kollegen aus der Kommunalpolitik nach Denkendorf, einem der 31 Sitze der deutschland- und europaweit tätigen Wiegel-Gruppe.Sie informierten sich über den Ablauf des Feuerverzinkens, da eine baugleiche neue, moderne und leistungsstarke 7-m-Feuerverzinkungsanlage mit ca. 50 Arbeitsplätzen 2009 auf dem Günzburger Kimmerle-Areal in Betrieb gehen soll.Live und hautnah konnten sie den Prozess des Feuerverzinkens in Augenschein nehmen. Unter Feuerverzinken versteht man das Eintauchen von vorbehandelten Stahlteilen in ein ca. 450 °C schmelzflüssiges Zinkbad. Es entsteht ein massiver, metallischer Zinküberzug. Zwischen Eisen und Zink kommt es zu einer metallurgischen Reaktion. Diese untrennbare Verbindung von Zink und Stahl, die beim Verzinkungsprozess entsteht, bewirkt einen Korrosionsschutz, der sich von allen anderen Verfahren vorteilhaft und wirtschaftlich unterscheidet.Beeindruckt vom Verfahrensablauf der Anlage sowie der äußerst positiven und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Michael Hofmann und Harald Füchtenbusch, Verwaltungsrat und Geschäftsführer der Wiegel-Gruppe, sagte der Oberbürgermeister Gerhard Jauernig resümierend „... solche Investoren kann sich jede Gemeinde nur wünschen“.Mit WIEGEL Günzburg Feuerverzinken GmbH & Co KG wird eine Anlage entstehen, die mit ihren Umweltschutzmaßnahmen weit über die Forderungen des Gesetzgebers hinausgeht. Dank des fest in der Unternehmensphilosophie der Wiegel-Gruppe verankerten Umweltschutzgedankens sind die komplette Einhausung des Verzinkungskessels sowie der Vorbehandlungslinie Beispiele für einen umweltfreundlichen Verfahrensablauf.Gerhard Jauernig, Oberbürgermeister der Stadt Günzburg